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Rund um Lonau

· 2 Bewertungen · Wanderung · Harz
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Harz: Magische Gebirgswelt Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Rund um Lonau (Fotograf: Wilfried Störmer)
    Rund um Lonau (Fotograf: Wilfried Störmer)
    Foto: Britta Nause, Harz: Magische Gebirgswelt

Interessante Rundtour mit botanischen Highlights.

mittel
Strecke 8,9 km
2:45 h
223 hm
204 hm
448 hm
305 hm

Wer den Nationalpark Harz von seiner sonnigen Südseite kennenlernen möchte und wer die Stille schätzt, dem sei diese Rundwanderung
um die Nationalparkgemeinde Lonau empfohlen. Die Entstehung des Namens Lonau wird auf die alte Ortsbezeichnung
„Lodenower Wald“ (Loden = junge Buchentriebe) zurückgeführt. Als historische Stätte der Eisenverhüttung gehört Lonau zu den älteren
Orten im Harz. Heute lebt der Ort von seiner Naturausstattung, von seiner Ruhe und dem nationalparkbezogenen Fremdenverkehr.

Profilbild von Harzer Tourismusverband 
Autor
Harzer Tourismusverband 
Aktualisierung: 30.09.2022
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
448 m
Tiefster Punkt
305 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 0,72%Schotterweg 99,08%Naturweg 0,03%Straße 0,14%
Asphalt
0,1 km
Schotterweg
8,9 km
Naturweg
0 km
Straße
0 km
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Weitere Infos und Links

Rangerstation und Nationalpark-Informationsstelle Lonau
im Dorfgemeinschaftshaus, Tel. 0 55 21 / 7 26 53 (Anrufbeantworter)

Start

Dorfgemeinschaftshaus Lonau (390 m)
Koordinaten:
DD
51.692080, 10.359865
GMS
51°41'31.5"N 10°21'35.5"E
UTM
32U 593992 5727666
w3w 
///schwur.kisten.aufgaben

Ziel

Dorfgemeinschaftshaus Lonau

Wegbeschreibung

Wir starten unsere Wanderung ohne nennenswerte Höhenunterschiede am Dorfgemeinschaftshaus, in dem eine Rangerstation untergebracht ist. Hier stimmt Sie eine Tonbildschau auf den Nationalpark und Ihre Wanderung ein. Zunächst durchqueren wir typische Harzer Bergwiesen. Mit ihrer Blütenpracht erfreuen sie Jahr für Jahr zahlreiche Besucher. Sie wurden in früheren Zeiten von Bergleuten durch Waldrodung angelegt und dienten noch bis in die 1950er Jahre hinein der Gewinnung von Winterfutter für das „Harzer Rote Höhenvieh“.

Oberhalb der Bergwiesen westlich des Ortes halten wir uns rechts und folgen der Ausschilderung „Rund um Lonau“, die uns durch Buchenwälder führt. Hier erreichen wir auch das Auerhuhn-Schaugehege des Nationalparks, in dem Sie neben den imposanten Auerhühnern auch Birk- und Haselhühner beobachten können.

Bis etwa 700 m ü. NHN sind Buchenwälder die im Harz von Natur aus vorherrschende Waldgesellschaft. Heute nehmen sie allerdings einen erheblich geringeren Anteil ein, als dies von Natur aus ohne menschlichen Einfluss der Fall wäre. Im Verlauf der Harzer Bergbaugeschichte wurden sie vielerorts in Fichtenforste umgewandelt, da die Fichte schneller und gerader wächst und nur sie den hohen Holzbedarf des Bergbaus decken konnte. Im Nationalpark soll der Buche heute durch Waldentwicklungsmaßnahmen in ihren ehemals natürlichen Verbreitungsgebieten wieder ihr angestammter Platz eingeräumt werden. Ziel sind der natürlichen Entwicklung zurückgegebene Wälder und eine vom wirtschaftenden Menschen nicht gesteuerte Wildnisentwicklung - Wälder in ihrer natürlichsten Form.

Unser Rundweg quert unterhalb des Waldschwimmbades die Marientalstraße. Dort wechseln wir auf die linke Bachseite der „Kleinen
Lonau“. Der Schwimmbadweg führt uns bachabwärts am Kurpark vorbei ins Kirchtal. Die Lonau ist, wie die meisten Harzbäche, ein sauberes und naturnahes Fließgewässer mit häufig bachbegleitenden Erlen-Ufersaumwäldern. Nur dort, wo der Bach den Lonauer Ortskern durchfließt, ist seine Naturnähe durch Uferverbau und fehlende Gehölzsäume eingeschränkt. Ein natürlicher Ufersaum mit Erlen und Weiden durchwurzelt den Ufergrund intensiv, schützt ihn dadurch und ernährt mit seinem Laub zum wesentlichen Teil die Fauna in den Mittelgebirgsbächen.

In Höhe der Wassertretstelle überqueren wir die Kirchtalstraße und wechseln auf die andere Seite der „Großen Lonau“. Wir folgen dem
Fußpfad bachaufwärts, halten uns unterhalb des Parkplatzes rechts und gehen zurück zur Ortsmitte. Hier verlassen wir den Rundwanderweg in Höhe des Friedhofs und halten uns links. Ein schmaler Pfad führt hinab auf den Rad- und Fußweg, der von Herzberg nach Sieber führt. Nach ca. 300 m sehen wir auf der linken Seite ein ca. 20 x 20 m großes, umzäuntes Areal. Der Zaun schützt einen Schwermetallrasen mit seiner typischen Vegetation. Natürliche Schwermetallrasen entstehen eigentlich nur dort, wo erzhaltiges Gestein an die Oberfläche tritt. Sie sind heute im Harz kaum noch zu finden, denn diese oberflächennahen Erzlager wurden sehr früh ausgebeutet. An dieser Stelle befand sich die Lonauer Hütte, die einen Boden mit erzhaltigen Schlacken hinterließ. Hier wachsen nur wenige spezialisierte Pflanzenarten, die die hohen Schwermetallgehalte tolerieren können.

Weiter geht es vorbei am Friedhof zurück auf den Hauptweg. Wir überqueren die Kreisstraße Herzberg-Lonau. Ein Wanderweg führt uns zu den westlichen Bergwiesen und von dort zurück zum Dorfgemeinschaftshaus.

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Bushaltestelle "Dorfgemeinschaftshaus"

Parken

Am Dorfgemeinschaftshaus

Koordinaten

DD
51.692080, 10.359865
GMS
51°41'31.5"N 10°21'35.5"E
UTM
32U 593992 5727666
w3w 
///schwur.kisten.aufgaben
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Bewertungen

3,0
(2)
Sabine Presser-Möws
07.11.2020 · Community
Wie haben die Tour heute an einem schönen Herbsttag gemacht und können sie als kurzeren Rundgang für diese Zeit empfehlen. Die Blätter rascheln die ganze Zeit und es gab schöne Ausblicke auf den niedlichen Ort Lonau. Die Beschilderung ist mittlerweile sehr gut - nur an einer Stelle hat es gehakt. Ich stelle mir die Tour auch bei Schnee schön vor. Und zum Abschluss kann man unten im Ort dann vielleicht bald wieder einkehren.
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Tour gemacht am 07.11.2020
Matthias Werner
05.04.2016 · Community
Keine wirklich schöne Tour, da ausschließlich auf Schotterpiste um den Ort herum, somit wenig abwechslungsreich. Zudem nicht besonders gut ausgeschildert. Allerdings kommt man am Auerhahn-Gehege vorbei und zum Schluss geht es an einem Bach entlang, welcher durch mehrere Fischteiche fließt.
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Tour gemacht am 02.04.2016

Fotos von anderen


Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
8,9 km
Dauer
2:45 h
Aufstieg
223 hm
Abstieg
204 hm
Höchster Punkt
448 hm
Tiefster Punkt
305 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Rundtour Flora Fauna hundefreundlich

Wetter am Startpunkt der Tour

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 2 Wegpunkte
  • 2 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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