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Wanderung empfohlene Tour

Hohe Schrecke: Großer Hohe-Schrecke-Rundweg

· 2 Bewertungen · Wanderung · Kyffhäuser
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Tourismusverband Südharz Kyffhäuser Verifizierter Partner 
  • Fledermaus in der Hohen Schrecke
    Fledermaus in der Hohen Schrecke
    Foto: Thomas Stephan, Hohe Schrecke - Alter Wald mit Zukunft e.V.

Der Große Hohe-Schrecke-Rundweg ist mit seinen 36 km die Königsklasse aller Rundwege in der Hohen Schrecke. 

mittel
Strecke 36,2 km
10:05 h
836 hm
818 hm
355 hm
178 hm

Zwei bis drei Tage Zeit sollten Wanderer schon mitbringen, um ihn komplett abzulaufen. Wer weniger ehrgeizig ist, kann den Weg auch Stückchen für Stückchen ganz entspannt erwandern. Der ziegelrote Hohe-Schrecke-Baum leitet Sie durch die urwüchsigen Wälder der Hohen Schrecke und Beichlinger Schmücke und passiert charmante Dörfer rund um die Hügelkette. Immer wieder bieten sich weite Ausblicke in die Unstrutaue auf der einen und ins Thüringer Becken auf der anderen Seite. Das Schöne am Großen Hohe-Schrecke-Rundweg ist sein Abwechslungsreichtum: Felder, Wälder und Wiesen, aber auch versteckte Täler und den dichten, urwüchsigen Wald im Wiegental streift die Route. Der Weg ist nicht barrierefrei. Es sei darauf hingewiesen, dass sich am Wanderweg direkt nur wenige Versorgungsmöglichkeiten befinden, in der näheren Umgebung lassen sich allerdings mehrere Verpflegungsorte finden.

Autorentipp

Eine geführte Wanderung durch die Hohe Schrecke mit einem der zertifizierten Natur- und Landschaftsführer! 

Profilbild von Christian Schelauske
Autor
Christian Schelauske
Aktualisierung: 11.05.2023
Schwierigkeit
mittel
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
355 m
Tiefster Punkt
178 m

Wegearten

Schotterweg 30,41%Naturweg 47,88%Pfad 8,59%Straße 7,60%Unbekannt 5,49%
Schotterweg
11 km
Naturweg
17,3 km
Pfad
3,1 km
Straße
2,8 km
Unbekannt
2 km
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Einkehrmöglichkeiten

Klosterschenke Donndorf
Eiscafe „Zur alten Teichmühle“
Modellbahn Wiehe mit Hohe Schrecke Infozentrum
Gasthaus "Zum fröhlichen Wanderer"
Garnbacher Hof Andreas Hagemann
Finne-Reiterhof mit Finne-Stübchen und Pension
Hirschbach-Schänke
Gutscafé im Gusthaus von Bismarck
Mühlencafé Heldrungen

Weitere Infos und Links

www.hohe-schrecke.de

Naturführungen

 

 

Start

Zisterzienserinnenkloster Donndorf (182 m)
Koordinaten:
DD
51.291946, 11.342601
GMS
51°17'31.0"N 11°20'33.4"E
UTM
32U 663335 5684897
w3w 
///gelege.senf.abgrund

Ziel

Zisterzienserinnenkloster Donndorf

Wegbeschreibung

Wer die mit 36 km längste Route der Rundwege der Hohen Schrecke erkunden möchte, kann an beliebiger Stelle und von allen sechs Wanderparkplätzen aus beginnen. Es empfiehlt sich, den Großen Rundweg im Uhrzeigersinn zu begehen, um das Auf und Ab mit insgesamt etwas über 1.000 Höhenmetern kräftesparend zu meistern. Die Markierung entlang des Weges ist der Hohe-Schrecke-Baum in ziegelrot.

 

Diese Wegbeschreibung nimmt das ehemalige Zisterzienserinnenkloster in Donndorf als Startpunkt. Die geschnitzte Fledermaus am Infopunkt ist ein Hinweis darauf, dass die Hohe Schrecke zu den fledermausreichsten Wäldern Deutschlands zählt. Alle in Thüringen vorkommenden Waldfledermausarten sind hier beheimatet, da sie in der Hohen Schrecke naturnahe Waldstrukturen mit alten Bäumen voller Risse und Baumhöhlen finden.

 

Folgen Sie den Wegweisern und dem Tal waldwärts nach Langenroda. Nach ca. 2 km haben Sie am überdachten Rastplatz einen schönen Blick über die Unstrutaue bis zur Burg Wendelstein. Weiter geht es ins malerische Garnbach. Am Beginn des Leintals können Sie große Holzskulpturen im Freiluftatelier von Familie Krüger bewundern, bevor sich die Landschaft wieder wandelt und Sie in den Wildnisbereich an der ehemaligen Schießbahn kommen. Hier im Brunftrevier der Rothirsche geht auch der seltene Schwarzstorch auf Nahrungssuche und Brautschau. Ein hunderte Hektar großes Areal, in dem die Natur sich selbst überlassen bleibt.

 

Aus dem Leintal aufsteigend erreicht man den Hohe-Schrecke-Kamm mit Kammweg und folgt ihm ein Stückchen nach Südosten, bevor man in Richtung Finnberg abzweigt und an dessen Südhang entlangwandert. Der Weg führt hier durch Buchenmischwald und artenreiche Streuobst- und Orchideenwiesen. Über die Beichlinger Schmücke und Hauteroda kehren Sie zurück in den Alten Wald der Hohen Schrecke und erleben eine weitere Kostprobe urwüchsigen Waldes auf einem Abschnitt des Wiegental-Wildnisweges mit seinen bis zu 200 Jahre alten Buchen. Die Eichen hier sind sogar noch eine Menschengeneration älter. Dann verlassen Sie den Wald und es geht abwärts über eine Wiese Richtung Kleinroda, dem Ziel dieser außergewöhnlichen Route.

Anfahrt

Sie können den Großen Hohe-Schrecke-Rundweg von jedem Punkt aus beginnen. Wir empfehlen einer der Wanderparkplätze in Braunsroda, Donndorf, Garnbach, Ostramondra, Beichlingen und Hauteroda, die alle ausgeschildert sind. 

Parken

Wanderparkplätze in Braunsroda, Donndorf, Garnbach, Ostramondra, Beichlingen und Hauteroda

Koordinaten

DD
51.291946, 11.342601
GMS
51°17'31.0"N 11°20'33.4"E
UTM
32U 663335 5684897
w3w 
///gelege.senf.abgrund
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

DIE HOHE SCHRECKE Wander- und Fahrradkarte: Erhältlich für 4,90 € in der Touristinformation Wiehe (Schulstraße 5,  06571 Wiehe, Tel.: 034672 / 69807, Mail: tourismus@hohe-schrecke.de) oder per Post für 6,90 €, in den regionalen Buchhandlungen Artern und Roßleben sowie in der Buchhandlung Peterknecht, Am Anger 28 in Erfurt und dem Regionalmarkt in Braunsroda. 

Buchtipps für die Region

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Kartentipps für die Region

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Fragen & Antworten

Frage von Meinhard Markgraf · 23.02.2021 · Community
Kann der Große Hohe-Schrecke-Rundweg mit dem Fahrrad befahren werden oder gibt es alternative Radwege ?
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Antwort von Silvia Herrmann · 23.02.2021 · Community
Wir sind bei Schnee gewandert, ich denke schon das man es mit dem Rad fahren kann. Lg Silvia

Bewertungen

5,0
(2)
Silvia Herrmann
30.01.2021 · Community
Samstag, 30. Januar 2021, 12:16 Uhr
Foto: Silvia Herrmann, Community
Samstag, 30. Januar 2021, 12:17 Uhr
Foto: Silvia Herrmann, Community
Samstag, 30. Januar 2021, 12:17 Uhr
Foto: Silvia Herrmann, Community
Samstag, 30. Januar 2021, 12:18 Uhr
Foto: Silvia Herrmann, Community
Maurice Schwamberger
23.03.2019 · Community
Wir haben heute das schöne Wetter genutzt und sind vom Wanderparkplatz in Hauteroda im Uhrzeigersinn den Großen Hohe-Schrecke-Rundweg gegangen. Insgesamt hat uns die Tour sehr gut gefallen. Wir waren von der Landschaft, den Ausblicken, den Wegen und den Rastplätzen begeistert. Außerdem war die Beschilderung sehr gut, was in anderen Gebieten nicht immer der Fall ist. Der Weg führt auch an einigen guten Einkehrmöglichkeiten vorbei. Die kleinräumigen Unterschiede faszinierten uns: Zunächst starteten wir im Sonnenschein und genossen die warmen Temperaturen. Auf der anderen Seite des Gebirges zog kalter Nebel aus dem Unstruttal auf uns zu. Oben auf dem Kamm war es wieder sonnig, aber sehr feucht, dies konnten wir an einigen Sumpfgebieten beobachten. Außerdem gab es in diesem Bereich beträchtliche Sturmschäden, was wahrscheinlich auf orografische Besonderheiten zurückzuführen ist (Düseneffekt des Windes durch ein enger werdendes Tal zwischen Schmücke und Hohe Schrecke). Weiter unten wehte uns ein warmer Wind entgegen und die Landschaft veränderte sich. Auf der Schmücke wurde es schnell kälter und der Wind nahm deutlich zu. Am Ende der Tour haben wir nochmal die tolle Aussicht genossen und zufrieden unseren Ausgangspunkt erreicht. Trotzdem würden wir allen anderen raten, die Tour in mehreren Etappen (2 oder 3) zu gehen, da sie an einem Tag schon anspruchsvoll. Nicht unerwähnt lassen wollen wir die schönen Holzkunstarbeiten, die einerseits zum Staunen und anderseits zum Verweilen (Rastplätze und Bänke) einladen. Man sieht, dass der Künstler bei seiner Arbeit viel Spaß haben muss. Wir sind auf jeden Fall nicht das letzte Mal dort gewesen und sagen: Bis bald!
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Gemacht am 23.03.2019
Blick auf Kleinroda
Foto: Maurice Schwamberger, Community
Tolle Aussicht - Die Hohe Schrecke liegt über den Wolken
Foto: Maurice Schwamberger, Community
Liebevoll gemachte Rastplätze
Foto: Maurice Schwamberger, Community
Schöne Holzskulpturen in Garnbach
Foto: Maurice Schwamberger, Community

Fotos von anderen

+ 4

Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
36,2 km
Dauer
10:05 h
Aufstieg
836 hm
Abstieg
818 hm
Höchster Punkt
355 hm
Tiefster Punkt
178 hm
Rundtour Etappentour aussichtsreich Flora Einkehrmöglichkeit Fauna

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 39 Wegpunkte
  • 39 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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