Winterwandern im Steinernen Meer, 5.+6.12.2019

Erst jetzt bin ich wieder ganz zu Hause angekommen! Das Steinerne Meer ist einfach wunderbar.
Wer es auf sich nimmt, die Ski hochzutragen, wird reich belohnt. Einsam und weit und weiß liegt das Meer da und wartet nicht auf die erste Spur.
Meditation pur.
Hatte ich ursprünglich vor, mit Schneeschuhen zu gehen, war ich dann doch sehr froh über die Ski!
In Mulden, Rinnen und Flanken findet sich kalter Pulverschnee, gut 20cm, und meist nur schwach windbehandelt. Auf den Gipfeln und Scharten ist der Schnee weggeblasen, viele Steine oder harter Altschnee liegen frei.
Die Dolinen sind nur schwach zugeschneit und genauso tückisch wie Gletscherspalten im Dezember, verdächtige Senken sollte man meiden.
Das Wildalmkirchlbiwak ist ein guter Stützpunkt, im Winter jedoch, weil ohne Ofen, recht kalt. Und leider hatte ich nur Thomas Bernhard dabei, den alten Griesgram. Die Vroni hätte mehr Freude gemacht!
Eine normale Skitour ist das nicht, die Abfahrten muss man sich suchen, und sie sind kurz. Immer wieder Auf- und Abfellen ist angesagt, und die Felle müssen warm gehalten werden. (Unter der Jacke sind sie gut aufgehoben, dann braucht man auch nicht den Rucksack absetzen zum Wechseln.) Und: Stoaski sollten es sein. Sonst werden sie dazu!
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