Große Reibn mit Brandhorn und Riemannhaus

Die anspruchsvolle Tour durchs Hagengebirge und Steinerne Meer folgt in Teilen der populären Großen Reibn.
Die Etappen zum Brandhorn und zum Riemannhaus werden sehr selten begangen und müssen meist gespurt werden.
Die Tour durchs Hagengebirge und Steinerne Meer folgt in Teilen der populären Großen Reibn.Die Etappen zum Brandhorn und Riemannhaus werden sehr selten begangen und müssen meist gespurt werden.
Tag 1: Aufstieg zum Stahlhaus (840 hm, 3h)Vom Parkplatz Hinterbrand gehts via Mittelstation Jenner Bahn zum Jenner und dann weiter zum Stahlhaus.Im Track ist der Abstecher über die kurze und schöne Abfahrt zur Königsbergalm und Aufstieg von dort via Schneibsteinhaus zum Stahlhaus eingezeichnet. Alternativ kann auch direkt zum Stahlhaus gegangen werden.
Tag 2: via Schneibstein und Eisgraben zur Wasseralm (1050 hm, 7h)Der Track folgt der klassischen Reibn mit dem Abzweig zur Wasseralm. Heikel kann die sehr steile Einfahrt in den Eisgraben sein (süd- südost), bei der bei wenig Schnee auch eine kurze Passage abgeklettert werden muss.
Tag 3: via Blaue Lache und Mauerscharte zum Brandhorn und über Hochbrunnsulzen und Totes Weib zum Kärlingerhaus (1350 hm, 9h). Alternativ zum Toten Weib kann auch der Weg über den Brandenberg gewählt werden.Der Tag ist vom Charakter eine alpine Durchquerung mit 2-3 Tragestellen und kurzen leichten Kletterpassagen (UIAA 1-2).Diese Etappe ist sehr selten begangen. Im Gipfelbuch vom Brandhorn fand sich nur eine handvoll Einträge von der österreichischen Seite kommend.
Tag 4: via Baumgartl und Breithorn zum Riemannhaus (750 hm, 5h)Vom Charakter eine gemütliche Durchquerung des Steinernen Meeres, bei der ab Baumgartl meist gespurt werden muss. Der Aufstieg aufs Breithorn ist gut 40° Steil. Wir haben diesen wegen erheblicher Lawinengefahr abgebrochen.Zusätzlich könnte auch das Schönegg in die Gipfelsammlung vom Riemann Haus aus aufgenommen werden.
Tag 5: zum Kärlingerhaus (150 hm, 1,5h)Wegen Schlechtwetter nur eine kurze Etappe zurück zum Kärlingerhaus übers Viehkogeltal und Nachmittags noch eine kurze Umrundung des Viehkogels (500hm 2h). Der Aufstieg war wegen abgeblasenem Rücken nicht mit Ski möglich.Bei guten Bedingungen bietet sich der Viehkogel bereits auf dem Weg zum Kärlinger Haus an.
Tag 6: via Seehorn und Loferer Seilergraben durchs Wimbachtal zur Wimbachbrücke (1100 hm, 8h)Via Ingolstädter Hütte, die man links liegen lässt, Diesbacher Eck und Hochwies Talboden zum Seehorn. Der Gipfel vom Seehorn kann auch links liegen gelassen werden. Der Abschnitt erfordert sichere Bedingungen. Heikel sind vor allem die Querung zum Diesbacher Eck und die Abfahrt zum Hochwies Talboden und Loferer Seilergraben. Beide ca. 40° steil.
Von der Wimbachbrücke geht es dann per Taxi oder Bus zurück nach Hinterbrand.
Taxizentrale Berchtesgaden: 08652/4041
Die Kosten fürs Taxi lagen in 2018 bei 30€ für die Fahrt zum Parkplatz Hinterbrand.
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