Dieser Weg hat uns leider gar nicht gefallen. Wir sind voller Elan bei schönem Wetter auf dem Goetheweg gestartet. Schon nach kurzer Zeit konnten wir leider nur noch die katastrophalen Auswirkungen der Dürresommer, des Windbruchs und des Borkenkäfers sehen. Überall stehen nur tote Bäume, kein kühlendes Waldklima, kein typischer Waldgeruch. Teilweise wandert man über eine zentimeterhohe Schicht von abgefallenen Nadeln der Bäume. (Es ist schwer nachvollziehbar, dass ein Nationalpark hofft, dass ein vom Menschen umgestaltetes Gebiet sich selbst überlassen, sich selbstständig regeneriert.)
Je weiter man sich dem Gipfel nähert, um so mehr Menschen strömen mit einem nach oben. Die oftmals beschriebene „Schönheit“ der Natur wird von Müll und gefühltem Massentourismus überdeckt. Selbst am obersten Punkt angekommen, sind wir nicht wirklich positiver überrascht worden. Natürlich ist der Ausblick aufgrund der Weite imposant, allerdings ist das Bild was sich einem bietet erschreckend. Riesige graue Wälder lassen das Ausmaß der Waldschäden nur erahnen.
Ich kann leider niemandem empfehlen, sich zum Brocken zu begeben. Es lohnt sich nicht, wenn man Natur und das Wandern genießen möchte.
Bewertung
Wege zum Brocken - Goetheweg
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